Margit-Blaha-Preis: SPD-Fraktion im Bezirkstag Schwaben ehrt Engagement für Solidarität, Zusammenhalt und soziale Verantwortung

Volkmar Thumser
Fotograf: Marcel Bauer

25. Mai 2025

Die SPD-Fraktion im Bezirkstag von Schwaben hat Menschen und Initiativen mit dem Margit-Blaha-Preis ausgezeichnet, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen herausragenden Beitrag für das soziale Miteinander im Bezirk Schwaben leisten. Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen im neuen Bürgersaal von Asbach-Bäumenheim statt.

Ausgezeichnet wurden:

  • die Initiative Re-Box Take and Care aus Rain am Lech für ihre Tauschbörse, die Nachhaltigkeit fördert und zugleich soziale Teilhabe ermöglicht,

  • Christian Zuber aus Oettingen

  • Michaela Fischer aus Friedberg, die nach dem Tod ihres Mannes an Covid 19 eine Selbsthilfegruppe für Hinterbliebene gegründet hat und seither eine wichtige Anlaufstelle für trauernde Angehörige bietet.

„Wir haben in diesem Jahr sehr viele beeindruckende Vorschläge erhalten. Das zeigt, wie groß die Vielfalt und Kraft des bürgerschaftlichen Engagements in Schwaben ist“, so die Fraktion in ihrer gemeinsamen Erklärung. Die Auswahl sei den Jurymitgliedern nicht leicht gefallen – umso mehr stehe jeder der diesjährigen Preise für eine beispielhafte Form von Mitmenschlichkeit und Verantwortung.

Bezirksrätin Petra Beer, die den 1. Preis an die Initiative Re-Box überreichte, betonte: „Re-Box zeigt, wie ökologische Verantwortung, soziale Gerechtigkeit und Eigeninitiative zusammengehen können. Es ist ein Projekt, das Ressourcen schont und gleichzeitig Menschen verbindet.“

Fraktionsvorsitzender Volkmar Thumser hob das Engagement von Christian Zuber für das Katholische Kinderheim Oettingen hervor. Als die Vorstand des Trägervereins rettete er das Heim, indem er mit der Lebenshilfe einen neuen Träger gewinnen konnte, als die Franziskanerinnen die Trägerschaft abgeben mussten. Sein Engagement für das Kinderheim ist eine beeindruckende Lebensleistung.

Bezirksrat Frederik Hintermayr, der die Laudatio auf Michaela Fischer hielt, erklärte: „Frau Fischer hat aus persönlichem Schmerz eine Kraft gemacht, die heute vielen anderen hilft. Ihre Selbsthilfegruppe ist ein Ort des Trostes und der Solidarität – gerade in einer Zeit, in der gesellschaftliche Erinnerung oft zu schnell verblasst.“

Mit dem Margit-Blaha-Preis erinnert die SPD-Fraktion an die 2003 verstorbene Bezirksrätin und Sozialpolitikerin Margit Blaha, die sich Zeit ihres Lebens für Gerechtigkeit, Pflege, Teilhabe und soziale Verantwortung stark gemacht hat.

Die SPD-Fraktion dankt allen Nominierten, Einreicherinnen und Einreichern sowie allen, die täglich ehrenamtlich dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft zusammenhält.

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